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Grundsätzliche Installation eines RaspBerry Pi

Hier wird dargestellt, wie das Betriebssystem für den Raspberry Pi, auf eine SD(SDHC)-Card installiert und in Betriebgenommen wird. Hier sind die Downloads für Raspbian und NOOBS zu finden. Daneben noch für unterschiedliche Anwendungszwecke Thirdparty Images auf dieser Seite zu finden. Bei NOOBS („New Out Of Box Software“) handelt es sich um einen Installationsassistenten. Mit Unterstützung von Noobs lassen sich verschiedene Linux-Distributionen wie Raspbian, Arch Linux oder andere Betriebssysteme installieren. NOOBS soll hier aber nicht beschrieben werden.

Entpacken und Flash des Images

Meistens liegt das Image als ZIP-Datei oder als iso-Images. Ersteres wird unter macOS mittels "The Unarchiver" und unter Windows mit "7ZIP" entpackt, bei Linux hilft "unzip". Das ebenfalls angebotene xz-Archiv wird unter Linux mit "unxz" entpackt. Die iso-Datei kann direkt verwendet werden. Die entpackten iso- oder img-Dateien können anschließend oder direkt auf die SD-Card geflasht werden.

Mit

fdisk -l

wird zuerst das Device ermittelt auf dem die SD-Card eingehängt ist. Das kann beispielsweise /dev/sdf sein.

unzip raspberry-pi.zip | dd bs=4M of=/dev/sdf

oder

unxz ubuntu-mate-16.04.2-desktop-armhf-raspberry-pi.img.xz | dd bs=4M of=/dev/sdf

entpackt und schreibt das Image auf die SD-Card. Wie gesagt, bei iso-Dateien geht es auch direkt

dd bs=4M if=2017-11-16-rpd-x86-stretch.iso of=/dev/sdf

Diese Befehle funktionieren bei Linux und macOS, Windows-Nutzer sollten zum Beispiel auf Programme wie "Win32DiskImager" ausweichen.

Ein Image ist ein komplettes Abbild, also eine 1:1-Kopie, eines oder mehrerer Partitionen mit einem Dateisystem. Deshalb wird durch das Aufspielen eines Images die SD-Card bereits im Format des Images formatiert. Ein Formartieren vor dem Flash-Vorgang kann schädlich sein, weil jeder Schreibvorgang, auch das Formatieren, die Speicherzellen der Speicherkarte unnötig belastet und somit die Lebensdauer der SD-Card verkürzt.