Bei der Virtualisierungstechnologie KVM gibt es unterschiedliche Disk-Formate bei der Erstellung zur Auswahl – eines dieser Formate ist eben qcow2. Nach der Löschung einer KVM Maschine oder wenn diese sich nicht mehr starten lässt, werden die Daten der virtuellen Festplatte erneut benötigt. Wenn man die Disk nicht gelöscht hat oder ein Backup dieses Image hat, dann deht mit dem KVM-Tool qemu-nbd sehr einfach, wieder an die Dateien zu kommen und sie für eine Neuinstallation zu sichern.
Das Mounten des Images geht wie folgt:
modprobe nbd max_part=8
qemu-nbd --connect=/dev/nbd0 /var/lib/libvirt/images/OpenLDAP.qcow2
mount /dev/nbd0p1 /mnt/
Ab jetzt kann man einfach auf die Daten unter /mnt/ zugreifen.
Für das Trennen des Images werden folgende Befehle benötigt:
umount /mnt/
qemu-nbd --disconnect /dev/nbd0
Auf diese Art und Weise lassen zum Beispiel defekte VMs sehr schnell mit den bisherigen Config-Dateien und Produktionsdateien wiederherstellen. Und man verliert weniger Zeit durch eine komplette Neukonfiguration aller Services.